Hallo Heike & die anderen,
die kurze Standzeit des Filters muss nicht unbedingt etwas mit dem Nitritwert zu tun haben. Ich fahre drei mittelgroße Aquarien (zwischen 120 und 200 Litern) alle mit Innenfilter, und meine Filter haben allesamt eine Stehzeit von nicht länger als 2, max. 3 Wochen, ohne dass Nitrit nachweisbar wäre.
In dicht bepflanzten Becken fällt halt einiges an organischer Materie an, und die kleinen Innenfilter (auch wenn sie laut Packung für die jeweilige Beckengröße geeignet sind) packen das rein mechanisch nicht, glaube ich.
Der Vorteil wiederum in dicht bepflanzten Becken ist, dass es immer so "Mulmecken" gibt, in denen der Schlonz sich sammelt. Außerdem gibt es durch die Pflanzen eine große Auflagefläche für die Reinigungsbakterien. Da ist das System auf die Filterbakterien nicht so angewiesen, und man kann beherzt den Filter auswaschen.
Filter werden ohnehin manchmal überschätzt. Wenn man es richtig anstellt, braucht man gar keinen Filter (was jetzt nicht heißen soll, dass jeder Jupp seinen Filter aus seinem überbesetzten Guppybecken schmeißen kann). Aber mit dem richtigen Know-How funktioniert filterlos ganz wunderbar.
Heike, ich würde auch weniger messen, mehr beobachten. Wenn Du gerade Zeit hast, vielleicht mal ein paar Kannen firsches Wasser reinmachen, ansonsten Fische beobachten. . Gerade Panzerwelse werden ja schnell mal hektisch, wenn etwas nicht passt, und man sieht auch gut, wenn sie zu schnell atmen.
Ach ja, und: Gibt es ein Foto von den Makropoden, wenn sie eingezogen sind? Bittebitte?
Beste Grüße!
Susanne