Gisbert

Mitglied
Hallo Patrick

Da hat der Olli leider recht.
Trotzdem würde ich sie mit in den Besatz nehmen, weil sie einfach interessant und (verzeiht mir den unsachgemässen Ausdruck) "putzig" sind.
Halte erst seit Januar selber welche, aber beobachte sie immer noch sehr gern.

Grüße G.
 

AquaLala

Mitglied
Ich weiß nicht so recht ob vielleicht der Längsstreifen-Ohrgitterharnischwels (Otocinclus vittatus) was für den Algenverzehr wäre und zu meinen Besatzvorstellungen passt?

Oder gibt es noch einen anderen „Netz-Pinselalgenfresser“-ähnlichen Fisch, der recht klein bleibt?
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,

Das mit den Eiern habe ich nicht gewusst. Wobei ich etwas Hoffnung habe, das dies die C. Pygmaeus verspeisen werden?

Da muss ich dich leider enttäuschen. Die Eier sind bei mir noch von keinem einzigen Fisch gefressen worden. Da wo sie hingeklebt wurden, bleiben sie auch kleben, und sie sind sehr schwer (eigentlich eher gar nicht:D) abzubekommen.
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Die Schnecke, die sich bisher gar nicht bewegt hat, würde ich mir vor der Abfahrt in den Urlaub nochmal ganz genau anschauen, bzw. an-schnuppern.
Napfschnecken sind ja doch ganz schöne Brocken...2 Wochen lang Verwesung in dem relativ kleinen Becken wäre ziemlich übel und du hast ja nicht allzuviele andere Schnecken, die das Unheil beseitigen könnten.
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,

zu deiner erneuten Frage nach "Algen-Vernichtern"...

Ich würde mich wegen der Algen jetzt nicht verrückt machen. Deine Becken ist noch voll im Entwicklungsprozess, da sind Algen nun mal völlig normal. Wenn das in 6 Monaten immer noch nicht besser ist, würde ich Petras Rat befolgen und mal an den Wasserparametern schrauben.

GEDULD ist die Tugend des Aquarianers:)
Ich würde jetzt erstmal nicht nach weiteren Algenfressern Ausschau halten, sondern abwarten und irgendwann dann auch Fische einsetzen, die mir gefallen und nicht nur einen bestimmten Zweck erfüllen sollen.
 

AquaLala

Mitglied
Hallo liebe Forengemeinschaft,
Hallo Petra,

QUOTE="Moderlieschen, post: 865184, member: 36211"]GEDULD ist die Tugend des Aquarianers:)
Ich würde jetzt erstmal nicht nach weiteren Algenfressern Ausschau halten, sondern abwarten und irgendwann dann auch Fische einsetzen, die mir gefallen und nicht nur einen bestimmten Zweck erfüllen sollen.[/QUOTE]

Ich werde es nach dem Urlaub sehen. Und muss sagen, das mir die Otocinclus schon sympathisch sind. Dachte immer das sie nur viel größer werden. Jetzt wo ich O. Vittatus gefunden habe mit 6cm Größe und O. Vestitus, welcher nur um die 4cm groß werden soll, spielen sie für mich auch schon eine Rolle. Das mit abnehmender Größe der Fische wahrscheinlich auch die Art und Größe des Algenkonsums abnimmt, ist mir zwar bewusst, in welchem Umfang das allerdings passiert, weiß ich - aus fehlender Erfahrung - leider nicht.

Es ist schon so, das die Pflanzen im Aquarium den Algen die Nährstoffe nehmen und es sich somit einpegelt. Allerdings kann ich sagen, das ich - meines Erachtens nach - schon viel Pflanzenmasse im Becken habe und es vielleicht noch die Hälfte vom derzeitigen Bestand mehr werden soll. Das werde ich wohl bis nach dem Urlaub erreicht haben.

Sprich: Ich habe das Becken jetzt seit 6 Wochen. Davon hat die Pflanzenmasse ca.3 Wochen (inkl.neue Pflanzen einsetzen/Licht-Installation, CO2-Einstellung etc.) benötigt, um..
- festzuwurzeln
- sich von Überwasser- zu Unterwasserpflanzen zu wandeln
- loszuwachsen.

In der Zeit habe ich sie geschnitten, sprich das Pflanzenwachstum etwas eingedämmt und im Nachhinein auch erweitert (durch Verzweigung).

Jetzt werde ich 2,5 Wochen nichts an den Pflanzen machen. Sie haben also durchaus das Potential die doppelte, minimal die Hälfte der Masse zuzunehmen.

Wenn ich also nach Hause komme, wird die Pflanzenmasse (im Groh) die sein, die ich versuche zu halten (natürlich mit Schnitt und Verzweigung, so das es auch schön aussieht). Möchte etwas Schwimmraum bzw. Sichtfläche beibehalten (ca.die Hälfte des Volumen). Wenn dann allerdings Algen (welcher Art auch immer) sehr gut wachsen, muss ich mir schon Gedanken machen, wer diese auf lange Sicht Nutzen (Vertilgen/Fressen/Verarbeiten) kann.

Klar ist mir auch, das es wenig Sinn macht, 5 Pinselalgenfresser reinzusetzen, die dann innerhalb von 1 Woche „verhungern“, wenn ich nicht zufüttere. Möchte da etwas Gleichgewicht haben. Und mir ist auch klar, das sie Proteine auch zugefüttert bekommen sollen. Allerdings möchte ich nicht, das es ähnlich einer Zoohandling sich abspielt. Als Bsp.:

Ich habe eine Amanogarnele gekauft, welche keinen sichtbaren Darm hatte, da sie einfach nichts zu fressen im Becken gefunden hat. Klar ist mir auch, das in einer Zoohandlung das höchstwahrscheinlich absichtlich gemacht wird, um die Tiere klein zu halten. Das kann ich auch bei anderen Tieren in diesen teils sterilen Becken sehen (keine Pflanze, kein Mulm usw.).

Alles in allem bin ich gespannt, wie ich das Becken ausbalancieren kann und welche Ursachen-Wirkungen noch auf mich zukommen werden, die es zu bewältigen gibt. Das macht es für mich natürlich auch aus. Klar ist ein Becken das läuft eine super Sache, dennoch ist auch das Ausbalancieren ein toller Lernprozess um der Natur wieder ein Stück näher zu kommen. :)

Vielen Dank und
viele Grüße
Patrick
 

Gisbert

Mitglied
Hallo Patrick

Ich habe 5 Ohrgitterharnischwelse in meinem Aquarium und ganz sicher nicht nur als "Zweckfische" .
Das sie die Algen auch nach Jahren noch immer unermüdlich von den Pflanzenblättern abraspeln, ist trotzdem ein höchst angenehmer Nebeneffekt.
Sind nicht genug Algen da, bekommen sie auch mal eine Agentablette oder ein kleines Stück Gemüse (Gurke, Tomate, Paprika, Zucchini, weichgekochte Möhre) aufgespießt auf einen Gummisaugnapf in Höhe Bodengrund .
Trotzdem habe ich noch keine Vewöhnung feststellen können. Ist die Zusatznahrung aufgebraucht, beginnen sie schnell wieder ihre unermüdliche "Blattsäuberung"
Kann ich nur empfehlen.

Grüße G .
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ich würde in so ein neues Becken keine Otos einsetzen. Die fressen nicht vorwiegend Algen, sondern das Kleinzeugs, was darin lebt. Und da ist in deinem Becken nun mal noch nicht viel zu holen. Otos sollten erst eingesetzt werden, wenn ein Becken gut eingefahren ist oder es muß sehr gezielt zugefüttert werden.

Lass das Becken doch einfach mal 4 Wochen in Ruhe, ausser vielleicht notwendigen Pflanzenschnitt.

Gruß
 

AquaLala

Mitglied
Im Anhang
- 3x Aufwuchs (keine Algen?)
- 1x Pflanzenschnitt vorm Urlaub - sehr radikal aber notwendig, da einige schon aus dem Becken gewachsen sind. Da ich 2 Wochen nicht korrigieren kann und damit sie sich besser verzweigen.

Und ich mache schon seit 6 Wochen nicht wirklich was am Becken außer Pflanzenschnitt?

Habe mittlerweile (von den vor 1 Monat 5 eingesetzten Bienengarnelen und vor 2 Wochen 5 eingesetzten Bienengarnelen) 13 Jungtiere mit bereits 4-6mm ( seit 1 Woche) und 3 neu-trächtige Weibchen im Becken (seit ein paar Tagen).

Bevor ich mir Otos reinsetze (wenn dann O.Affinis) kommen die Zwergpanzerwelse.
 

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Gisbert

Mitglied
Hallo Patrick

20180610_131744.jpgBilder sagen mehr als 1000 Worte.
Hier mal eine Gurkenscheibe mit Ohrgitter Wels.
Das Loch haben sie innerhalb von 24h dort reingefressen.

Grüße G
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Giesbert,

vielen Dank für das Bild!

Damit hast du recht. Deswegen hänge ich auch immer Bilder an meine Berichte mit an.

Habe mir jetzt mit Liefertermin 20.06.2018, also für nach meinem Urlaub, 5 Otocinclus affinis bestellt.

Ich hoffe das nichts schief geht und sie sich bei mir gut einleben können.

Außerdem bin ich super gespannt wie mein Becken nach meiner Rückkehr in 1 Woche aussieht. :)

Egal wie, ich werde es meistern. :)

Viele Grüße aus Sóller
Patrick
 

AquaLala

Mitglied
Hallo liebe Forengemeinschaft,

ich hatte im Urlaub Abends mal etwas Zeit um mich über Otocinclus affinis (eigentlich Macrotocinclus affinis) zu informieren.

Obwohl ich mir schon einen Plan gemacht habe, wie ich sie behandeln werde, um so wenig wie möglich Ausfälle zu haben,..


Informationen vom Händler eingeholt:
  • mind.8 Stück
  • seit über 2 Wochen beim Händler, um keine allzu kurzfristigen Umsetzungen/Umgewöhnungen zu riskieren
  • gut genährt (Erbsenbauch vorhanden)
  • Wasserwerte eingeholt (sind meinen ziemlich ähnlich)
Einsetzen:
  • in Transporttüte belassen und in Eimer stellen
  • etwas veralgtes Moos hinzugeben
  • Grünfutter (Zucchini, Gurke, Blattspinat) hinzugeben
  • Spirulina-Tab hinzugeben
  • Artemia hinzugeben
  • 2-3 Stunden Zeit nehmen
  • Alle 10-20 Minuten 70-140ml Aquariumwasser hinzugeben
  • Bei doppelter Menge mit dünnem Schlauch Wasser absaugen (halbieren)
  • Solange wiederholen, bis komplettes Wasser getauscht ist
  • Licht für eine Stunde ausschalten
  • Transporttüte ins Becken hängen, um Wassertemperatur anzugleichen
  • Transporttüte ins Becken gießen (um beim Keschern nicht die Geschmacks-und Tastorgane (wovon sie scheinbar viele (empfindliche) haben)) nicht zu verletzen
Fütterung:
  • Gemüse: Zucchini, Gurke, Blattspinat (worauf meine Garnelen immer voll abgehen) - Gemüse sollte wohl ein paar Tage im Becken bleiben, damit es mit der Zersetzung beginnt. (Otos fressen auch keine gesunden Pflanzen - war für mich das Argument.)
  • Spirulina-Tabs
  • Artemia
  • rote Mückenlarven
Da die häufigste Todesursache wohl verhungern ist, weil die Otos erstmal nichts essen, was sie nicht kennen und an jedes Futter einzeln gewöhnt werden müssen, habe ich mir auch schon überlegt - falls alles schief geht - folgendes zu machen:

Sämtliches Material (Spinat, Feldsalat, Zucchini, rote/weiße Mückenlarven oder Wasserflöhe, Welstabs) zu Pulver zerreiben, einen Teil Spirulina Algen-Pulver hinzugeben und es bei 60 Grad im Backofen trocknen und danach ins Becken reiben. Dann haben sie eigentlich keine andere Chance beim fressen diese ganzen Materialien zu sich zu nehmen.

Hätte diese ganze Masse auch zu einer Paste vermengt und auf einen Stein geschmiert.

Werde nichtsdestotrotz ein paar Steine in einem Glas, bei den langen Sonnenzeiten zur Zeit, mit Wasser und Flüssigdünger auf das Fensterbrett stellen, um etwas Algenaufwuchs zu züchten. Mal schauen wie sich das verhält.


..habe ich mich dagegen entschieden nach 2 Monaten bereits Otos einzusetzen. Die meisten Quellen (Foren / und auch hier im Thema) geben 3-4 Monate an, bis sich nachhaltiger Algenaufwuchs etabliert hat.

Muss ja keine Experimente, auf Kosten der Tiere, machen. Außerdem habe ich nun schon um die 25 Garnelen im Becken, die Aufwuchs fressen. Die TDS sind mittlerweile geschätzt auch um die 30 Stück. Und 2 Stahlhelmschnecken (die dritte liegt immernoch auf der gleichen Stelle).

Zu den Stahlhelmschnecken: Ich habe sie nun bereits 2 Wochen und es sind noch keine Eier sichtbar. Pflanzen sie sich wie die TDS selbstständig, ohne externe Befruchtung, fort?

Das Becken hat in 2 Wochen ca. 10 Liter Wasser verdunstet und ich muss sagen: Ich bin beeindruckt. Habe scheinbar alles richtig eingestellt.

Ich kam gestern aus dem Urlaub wieder und es sind keine weiteren Algen sichtbar. Ich habe sogar das Gefühl, das es weniger Algen sind, als noch vor dem Urlaub.

Was mir aufgefallen ist, ist das die 2 weiblichen Amanogarnelen riesig sind. Fast die 4 fache Größe zu den Bienengarnelen. Wird zwar auch so angegeben, ist allerdings im echten Vergleich im eigenen Becken schon etwas anderes, als mit bloßen Zahlen und Abmessungen zu hantieren.

Die Bienengarnelenjungtiere sind nun ca. 1cm groß (s.Foto im Anhang, Zapfen dahinter ca.2,5cm). Dann haben sie also in den letzten 2 Wochen ca. 1mm alle 2 Tage zugelegt. Die ersten Tage ca.1mm/Tag.

Außerdem habe ich, glaube ich, Pantoffeltierchen im Aquarium. Kann das sein? Sie sind ca. 1mm groß, und bewegen sich nahezu springend und laufend durchs Wasser. Sie haben eine Form - von oben betrachtet - wie ein Ei und sind in der Mitte etwas dunkler (nicht viel aussagendes Foto im Anhang).

Fadenwürmer habe ich auch. Weiße Würmer, ca.4-5mm lang bewegen sich auf Wurzeln, auf dem Substrat und an der Scheibe entlang. Kein sichtbarer Kopf oder Arme oder ähnliches.

Worüber ich mich schon etwas freue, da auch Futter für diese im Becken vorhanden sein muss. Die Fauna entwickelt sich also.

Im Anhang ein paar Fotos vom Pflanzenwachstum innerhalb 2 Wochen.

Das kleine Fettblatt, welches hinter der Wurzel, neben dem roten Tausendblatt hochwächst, ist durch den Pflanzenschnitt (vorallem des tannenwedelähnlichen Sumpffreundes) nun auch zu sehen und kann sich vielleicht zwischen den beiden etablieren.

Der tannenwedelähnliche Sumpffreund hat viele neue Triebe gebildet und sich sehr gut im hinteren rechten Bereich ausgebreitet.

Das rote Tausendblatt werde ich in den nächsten Tagen noch einmal schneiden, damit es sich weiterhin vor der Wurzel verzweigen kann.

Das zierliche Perlkraut (links vorn) und das rundblättriges Perlkraut (rechts vorn) werde ich wohl auf der Höhe belassen, als Rückzugsort für die Garnelen, wenn ich Fische einsetze, damit diese trotzdem noch sichtbar sind, wenn man durch die Stiele schaut. Außerdem hat der kleine Stern (dahinter) nun auch eine Höhe erreicht um mit dem Perlkraut mithalten zu können und nicht verdrängt zu werden. Werde allerdings das zierliche Perlkraut an der „Steilküste“, Steinwand etwas stützen, damit es mir diese nicht überwächst.

Die feinblättrige Rotala (links vor der Schwertpflanze) werde ich auch auf Verzweigung weiterhin trimmen. Außerdem von der Schwertpflanze ein paar Blätterteile bzw.einen Teil Wurzel entfernen, um den anderen mehr Licht zu Teil werden zu lassen. Wann ich den Eingriff mit der Wurzel plane, weiß ich noch nicht. Wobei es sicher am besten vor dem Fischbesatz am besten wäre, um nicht die Lebensbedingungen zu gefährden (Wasserwerte: Stickstoff, durch Bodengrunddünger).

Die rote Ludwigie werde ich weiterhin auf Verzweigung trimmen, sodass sie hoffentlich den Platz zwischen ihr und der Schwertpflanze verschließen kann. Auch wenn mir der kleine Stern dort als Ausfüllung besser gefallen würde. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein.

Was mir etwas komisch aussieht, ist der wendtsche Wasserkelch (vorn in der Mitte, links neben der Wurzel). Werde mir dafür mal ein paar Düngestäbchen besorgen. Vielleicht habt ihr da ein paar Empfehlungen für mich.

Fotos im Anhang jeweils vor-& nach dem Urlaub (2 Wochen).

Morgen werde ich wohl mal zu ein paar Züchtern fahren, um mir noch mehr über meine Erstbesatzvorstellungen etwas klarer zu werden.

Ich halt euch auf dem Laufenden und freue mich über Feedback.

Viele Grüße
Patrick
 

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kai71

Mitglied
Hallo.

Alles gut und schön. Aber ich habe noch nie Fische während des Umsetzens gefüttert. Ich glaube auch nicht das es sinnvoll ist, den Transportbeutel mit so vielen Futtersorten zu belasten. Was soll das bringen? Die Fische werden schon nicht im Beutel verhungern.

Gruß Kai.
 
Hallo Patrick,
schon erstaunlich was sich in einem Aquarium in 2 Wochen so alles tut.
Ich finde es hat sich sehr schön entwickelt und ich verfolge mit staunenden Ungläubigkeit wie Du das alles bis ins kleinste Detail planst :cool:
Ich hätte da auch noch eine Frage, welchem Zweck dient es die Otos schon im Transportbeutel mit Futter zu überhäufen?
In meinem Becken habe ich auch welche, seit mittlerweile ca. 3 Monaten. Ich gestehe, ich habe sie schon nach, ich glaube es waren 3 oder 4 Wochen eingesetzt. (nachzulesen im Thread "Besatz - mal wieder")
Die mögen gerne Zucchini und mittlerweile auch die pflanzlichen Welstabs.

Bin schon gespannt was da sonst noch so bei Dir einziehen wird.

Gruß,
Svenja
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Kai,
Hallo Svenja,

vielen Dank für die Anerkennung. :)

Ich hatte mich entschieden Otos einzusetzen. Egal wem ich davon berichtet habe, es kam die Antwort, das ich die frühestens nach 3-4 Monaten einsetzen darf. Sehr sensible Fische, Wildfänge, Höhe Sterberate usw.

Wie so üblich ohne weiterführende Argumente, weshalb dies so ist/sein kann.

Daraufhin habe ich mich in einen 3-stündigen Fachliteratur-& Erfahrungswerte-Marathon gestürzt, über alle möglichen Macrotocinclus-Arten, mit Statistiken zu Sterberaten bei schnellem oder langsamen einsetzen, Sterbemomenten, Theorien über berichtete Todesfälle innerhalb der ersten 2 Wochen,..

Und festgestellt, das es darüber tatsächlich unglaublich viele Informationen gibt. :D

Diese habe ich alle gesammelt und mir zusammengefasst, damit ich in jedem Fall - egal was passiert - die (vermeintlich) richtige Antwort parat habe und schnell reagieren kann. Dies ist die o.g. Auflistung.

Nach einigem Abwägen der gesammelten Daten, habe ich mich dafür entschieden, das die Theorie „Tod durch verhungern“ für mich am logischsten klingt. Gerade wo die Otos in einer Gegend leben, in der es extreme Dürre (Trockenzeit) und auch extreme Überschwemmungen (Regenzeit) im Wechsel der Jahreszeiten gibt - wodurch auch die Wasserwerte sehr beeinflusst werden. Sie dies also auch überleben. Und am ehesten an Vertrocknen, Verhungern oder durch gefressen werden sterben. Nicht an den Wasserwerten. 100%ig weiß ich es natürlich auch nicht. Doch macht dies auch Sinn in Hinsicht auf Tod nach 2 Wochen:

Sie werden (zu früh) ins Becken gesetzt. Es ist noch nicht genügend Aufwuchs vorhanden. Sie fressen (wahrscheinlich) nicht die Algen, wofür sie, in den meisten Fällen, eingesetzt werden und bekommen auch kein Alternativfutter. Was sicherlich auch daran liegt, das der unbedarfte Halter der Meinung ist, das sie noch genug Futter (in Form von Algen) im Becken haben. Was man eigentlich auch nicht verübeln kann, wenn sie als „Algenfische“ verkauft werden und sonst nicht viel Information mitgegeben wird und blindes Vertrauen in den „Fachmann in der Gartenabteilung“ herrscht.

Ich hätte auch nicht in einen 300-500ml-Transportbeutel von jedem Teil ein ganzes Stück gelegt, sondern erstmal nach den Bäuchen geschaut. Wenn diese eher eingefallen gewesen wären, abgewogen, ob ich sie nun, entgegen mancher Theorien, doch schnell einsetze, damit sie sich schnell an die neue Umgebung gewöhnen können und somit etwas weniger Stress erleiden und schneller zu einem Appetit bzw. Hungergefühl kommen oder - ich glaube nach Gefühl - für ein oder alle Futtermittel in winzigen Stücken entschieden. Vielleicht auch einfach einen Teelöffel oder einen halben oder eine Messerspitze - je nach Gefühl - Spirulinapulver hineingegeben.

Bei den roten Bienengarnelen hat sich gezeigt, das es weniger Stress verursacht, wenn ein Moosbüschel mit Aufwuchs im Umgewöhnungsgefäß liegt. Zum einem um einen Unterschlupf zu bieten, zum anderen um ihnen nicht das Gefühl zu geben, das sie Stress dadurch erleiden, das sie in ihrer nun neuen sehr eingeschränkten Umgebung (Transportbeutel) nichts zu fressen finden können.

Würde mich auch etwas stressen, wenn ich auf einmal z.B.in meinem Wohnzimmer eingesperrt bin und nicht weiß, ob ich jemals wieder in die Küche oder zu einem Händler komme, um mir etwas zum Essen zu besorgen.

Und das sehe ich nicht aus der Sicht eines nachdenkenden Menschen, sondern aus der eines - in diesem Fall - Säugetiers, welches seine niederstens Bedürfnisse (Nahrungsbeschaffung) nicht mehr befriedigen kann.

Ich tendiere zur Zeit - und das wird sich morgen zeigen - am ehesten zu Honigguramis, als Pärchen.

Bei meiner o.g. Besatzvorstellung, habe ich folgende Reihenfolgeprobleme:

Zwergpanzerwelse möchte ich noch nicht einsetzen, da ich nicht weiß, ob sie die Wachstumsrate meiner Garnelenpopulation zu sehr beeinflussen. Wenn ich irgendwann mal eine bestimmte Menge erreicht habe, ist es nicht schlimm, wenn nicht mehr die Masse an Nachwuchs durchkommt und sie sich damit auf einem bestimmten Level hält.

Die Zwergkärpflinge leben gern in vermulmten Gegenden. Mulm habe ich allerdings ohne Fische einzusetzen eher weniger.

Ohrgitterharnischwelse soll ich noch nicht einsetzen, da noch nicht genügend Aufwuchs vorhanden ist.

Die Guramis brauchen eigentlich auch ein noch verkrauteteres Becken und ich habe auch gelesen, das sie wohl in einigen Fällen die Zwerggarnelen verspeisen.

Alles in allem bin ich aber nun auch etwas am Ende und würde gern die nächste Stufe „Fischbesatz“ erreichen. :D

War auch schon fast so weit, das ich mich für 30 Perlhuhnbärblinge entschieden hätte. Doch habe Angst, das ich später mal bereuen werde, das ich dann eine sehr eingeschränkte Fischauswahl für einen weiteren Besatz habe und mir vielleicht ein Artenbecken zu langweilig wird. Für ein zweites Becken habe ich leider noch kein Platz. ;)

Viele Grüße
Patrick
 

AquaLala

Mitglied
Kurzer Nachtrag:

Habe mich gerade nochmal etwas genauer mit den vermeintlichen Pantoffeltierchen beschäftigt.

Es sind mind. 20 Stück. Sie sind im ganzen Becken und bewegen sich wie Zwerggarnelen. Kann also auch der Nachwuchs dieser sein. Ich glaube Pantoffeltierchen können sich nicht so zielgerichtet durchs Wasser bewegen.

Habe die erste trächtige Bienengarnele (welche in meinem Becken befruchtet wurde) am 26.05. entdeckt (23 Tage vor den „Pantoffeltierchen) und die 2. trächtige Bienengarnele am 02.06. (16 Tage vorher).

Ich habe im Becken auch weitere Jungtiere, mit einer Größe von 3-4mm.

Da ich 12 Tage nach dem Einsetzen der trächtigen Bienengarnelen (welche bereits trächtig beim Kauf waren) bereits 2mm große rot-weiß-gestreifte Jungtiere (die mittlerweile 1,2cm groß sind) gesichtet habe, gehe ich davon aus, das eine befruchtete Bienengarnele etwas mehr als 12 Tage trägt und dann die Jungtiere an die Natur abgibt.

Daraus ergibt sich - nach meinen Beobachtungen - folgendes:

Eine Garnele wächst durch Häutung.
Sie häutet sich degressiv. Bedeutet: Am Anfang (ab „Geburt“ (wie heißt es wirklich?)) öfter, bis zum Versterben immer seltener.
Nach dem „Wurf“ (sicher auch nicht der richtige Begriff :D) jeden Tag 1x und wächst dabei in 3 Tagen ca. 3mm. (in einer Woche ca. 5mm)
Nach 3 Wochen haben sie eine Größe von ca.1,2cm.
Wenn die 3-4mm großen Jungtiere im Becken von der ersten (in meinem Becken) trächtigen Zwerggarnele stammen, hat sie sie nach ca.16 Tagen (23 Tage minus 7 Tage = 4-6mm/Woche Wachstum) abgegeben.
Das heißt also, das die „Pantoffeltierchen“ jetzt nach 17 Tagen bereits Zwerggarnelenjungtiere von der 2. trächtigen Bienengarnele sein können.

Zusammengefasst:

Tag 0 - Paarungsschwimmen
Tag 1 - Häutung der weiblichen Bienengarnele + Eier vom Rücken (Eifleck) in den „Eiersack“ nach unten verschoben
Tag 18 - Eier als entwickelte Jungtieren abwerfen
Tag 22 - 3mm große Jungtiere
Tag 40 - 1cm große Jungtiere

Nun bin ich mir ein paar (bis 40) Tage nicht mehr sicher, ob ich mir omnivor fressende Tiere ins Becken setzen soll (Zwergpanzerwelse fallen dann schonmal die nächsten Wochen komplett weg).

Danach dachte ich an die Otos, die bei dir, Svenja, und scheinbar auch bei Giesbert (trotz der vielen Fehlversuche einiger im Netz) keine sonderlich hohen Ansprüche an das Futter stellen und die 2 Wochen (mit einigen Ausfällen beim Einsetzen und Transport) gut überstanden haben. Allerdings habe ich etwas bedenken, das sie die Zwerggarnelenjungtiere (Pantoffeltierchen) als Aufwuchs betrachten und einfach einsaugen.:eek:

Sollte ich morgen bei den Züchtern Otos sehen, die ansprechend sind und alle geschilderten Kriterien gut erfüllen, kann ich mich vielleicht auch nicht mehr zurückhalten! :rolleyes:
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,

dein Becken ist richtig schön geworden. Hätte nicht gedacht, dass das mit so viel Planung auch tatsächlich wird, wie geplant;)Bei mir wächst's einfach immer irgendwie, irgendwann so hin, wie's will. Wird aber meistens auch schön...nur eben anders als geplant:D

Was deinen Fischbesatz angeht...ich fürchte, fast alle Fische werden deinen Garnelennachwuchs verringern.
Ich hab hier schon etliche Fischarten, und ich würde mich bei keiner einzigen Art trauen, Garnelen-Babys einzusetzen. Es sei denn, es wäre wirklich dicht bepflanzt und total verkrautet. Aber ob's dann noch deinen Vorstellungen entspricht?

Im Garnelen-Nano zieh ich ab und zu Jungfische groß, aber auch die gehen bei Erreichen einer bestimmten Größe auf die Jagd nach Hüpferlingen und nach allem was sich bewegt, eben auch die ganz kleinen Garnelchen. Sie haben ständig dicke Bäuchlein (nicht nur nach dem Füttern). Spätestens dann fliegen die Fischlein raus aus dem Nano:rolleyes:und ab zu den Eltern. In der Hoffnung, dass sie dann nicht mehr gefressen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

AquaLala

Mitglied
Hallo Petra,

vielen Dank für das Kompliment und vorallem die Hilfe! :D

Es werden wohl keine Jungtiere der Garnelen sein. Schon dem Fakt nach, das sie seit 2 ganzen Tagen nicht gewachsen sind, können es nur Hüpferlinge/Cyclops sein. Das sie nicht ganz als solche zu erkennen sind, liegt wohl daran, das ich entweder nur männliche Exemplare sehe oder die Weibchen keine Eipakete tragen.

Da sie laut allen bisher gefundenen Informationen wohl eher positiv zu betrachten sind (gute Wasserwerte) und erst bei explosionsartiger Vermehrung eingedämmt werden können (nicht so gute Wasserwerte/zu viele Futtergaben), stehe ich dem positiv gegenüber und muss jetzt auch nicht mehr in erster Linie an den Fischbesatz, der mir eventuell das Populationswachstum stoppt, bis zur Auslöschung dieser (Bienengarnelen), denken.

Ich hoffe, das ich den Jungtieren bereits jetzt schon gute Versteckmöglichkeiten bieten kann. Vor ein paar Wochen, als ich 2 12cm große Netzpinselalgenfresser (Crossocheilus reticulatus) im Becken hatte, die auch nicht verhindern konnten, das im gleichen Zeitraum mind.13 Zwerggarnelen ins Becken entlassen wurden und aufwachsen konnten. Bin da also (noch) guter Dinge, das es so weit funktioniert.

Mal schauen was sich heute im Laufe des Tages noch ergibt. :)

Viele Grüße
Patrick
 
Hallo Patrick,
wenn Du Dir die Otos vom Züchter holst kann der Dir bestimmt auch sagen was er denn so zufüttert und Du kannst das übernehmen.
Weiter viel Spaß und Erfolg.
Gruß
Svenja
 

AquaLala

Mitglied
Hallo liebe Forengemeinschaft,
Hallo Svenja,

das dachte ich mir auch. Da habe ich gleich einen persönlichen Ansprechpartner.

War nun gestern unterwegs. Habe die eine Napfschnecke, die sich ja nun über 3 Wochen nicht aus ihrem Haus getraut hat, nicht schlimm gerochen hat und auch nicht leer war gegen eine weltoffenere getauscht. Eigentlich würde ich ihr auch ein paar Monate Zeit geben sich an das Becken zu gewöhnen. Aber verhungern soll sie ja auch nicht und ehrlich gesagt habe ich mit Napfschnecken auch gar keine Ahnung, ob’s eine ist oder was damit war. :(

Ohrgitterharnischwelse züchtet leider keiner von denen, wo ich war. Sind alles Wildfänge. Ich rufe das nächste mal vorher an und sie reservieren mir welche. Vielleicht wäre da nach der Regen-/vor der Trockenzeit eine gute Zeit, da sie dann im Überfluss im Lebensraum vorhanden sind und zu großen Teilen durch die Dürre vertrocknen würden. Werde ich mal noch drüber nachdenken.

Habe gestern auf jeden Fall meine Lieferungen von der Post geholt und auch gleich mal solch einen Spirulina-Tab an die Scheibe geheftet und was ich gesehen habe, war atemberaubend! Meine Garnelen haben sich regelrecht darauf gestürzt. Ich habe 8 rote Bienengarnelen (erwachsene) gezählt, 4 Amanogarnelen und 22 Jungtiere. Insgesamt habe ich also nun nach 5 Wochen meinen Bestand an roten Bienengarnelen fast vervierfacht. Und es waren sicher nicht alle, die ich da zählen konnte. Fotos dazu im Anhang. :)

Nach einer Weile in mehreren Geschäften, habe ich mich nun für ein Pärchen Guramis entschieden. Nach einer Weile bewundernd vorm Becken stehend, haben sie es mir mit ihren liebevollen Blicken doch angetan.

Dann mussten wir nur noch ein Pärchen bzw.wenigstens einen Zusammenhalt ausmachen. Dazu hat er den Kescher ins Becken gehalten und geschaut welches Männchen und Weibchen zusammenhalten/zusammenschwimmen. Diese sind dann auch zusammen in den Kescher geschwommen und wurden bei mir zuhause auch gut eingewöhnt. Beutel habe ich nach dem Transport in einer Styroporbox gleich in das Becken gehangen (mit Klammern am Beckenrand befestigt) und über 1-1,5 Stunden immer mal (so alle 10 Minuten) 40-50ml Aquariumwasser hinzugegeben. Ich habe nach einer halben Stunde, als sie unbedingt ins Becken wollten und etwas hektisch an der Beutelwand entlang geschwommen sind, etwas Artemia-Frostfutter reingegeben, was sie scheinbar etwas beruhig hat.

Ich gehe davon aus, das es Colisa chuna in der Farbe rot sind - ein roter Honiggurami. Deutsche Nachzucht. Fotos dazu im Anhang.

Sie haben sich auch gut - so denke ich - mit den Zwerggarnelen „verstanden“. Kannten diese Lebewesen bis dahin ja nicht. Sie sind zu den Jungtieren pfeilschnell hingeschwommen, als wäre es Futter, kurz davor haben sie gestoppt und diese (irgendwie ungläubig) beäugt und sind langsam (etwas verwirrt) weitergeschwommen. :D War sehr witzig anzusehen. Die Zwerggarnelen, muss ich noch sagen, haben scheinbar ein gewissen Standing, bereits als erste in diesem Lebensraum zu sein, genossen und sich nicht viel erschreckt oder gar versteckt. Da war das Futter, in Form von Spirulina wohl doch etwas interessanter für sie, als der Überlebenswille bzw.die Angst davor gefressen zu werden.

Da sie beide (auf irgendeine Art) „Fühler“ haben, haben sie sich nach einer Zeit auch angefangen vorher etwas abzutasten, als direkt - wie am Anfang - auf Konfrontation zu gehen.

Unermüdlich auf der Suche nach Fressereien, haben die Guramis auch versucht die Turmdeckelschnecken-Jungtiere, welche an einem Stein klebten, zu verspeisen. Diese haben sich dann eingezogen und sind auf den Sand gefallen. Nach ein paar Minuten sind sie wieder rausgekommen und zurück auf den Stein geklettert. Danach das gleiche Spiel. Die schnelle Reaktion - von TDS- und Zwerggarnelen-Jungtieren - lässt den Honigguramis auf jeden Fall keine Chance sie zu fressen. Zumal sie sie auch nicht in einem Stück einsaugen können und wieder ausspucken müssten, wenn sie sie kriegen würden. In wie weit Guramis Zähne haben, um sie dabei zu verletzen, habe ich noch nicht herausgefunden. Gefrorene Artemia waren zum Teil auch etwas zu groß für sie, sodass sie über 3-4 Versuche (einsaugen) es dann bei einigen (zu großen Stücken) doch gelassen haben, sie zu verspeisen. So blieb mehr für die Garnelen übrig.

Die Amanos interessieren sich gar nicht für Guramis, wo sie auch massiger und etwas „gefährlicher“ aussehen.

Es freut mich zu sehen, das Männchen und Weibchen zusammen, als Pärchen, unterwegs sind. Ob dies so bleiben wird, bleibt abzuwarten. Das Männchen voraus, das Weibchen hinterher.

Die Untrschlupfmöglichkeit, die sie benötigen, finden sie bei mir unter der Schwertpflanze. Dort haben sie weitestgehend ihre Ruhe, was mich wiederum beruhigt, da ich nicht über eine Schwimmpflanze nachdenken muss.

Nun habe ich - um auch etwas Lebendfutter anbieten zu können - ArtemioMix (für den Anfang) angesetzt. Ganz unspektakulär: 0,75 Liter-Flasche, mit 0,5 Liter Leitungswasser, 17g von der Mischung (Salz, Algen und Eier) eingefüllt, ins Licht gestellt (gerade auf dem Fensterbrett, was sicher nur eine Lösung ist, solange es bewölkt bleibt) und schwenke es ein paar mal am Tag (Foto vor und nach dem Schwenken/Strudelwirkung). Bin gespannt, ob es auch so ohne zusätzliche Pumpe oder Equipment funktionieren kann. Die frisch geschlüpften Nauplien werde ich dann mit einem Strohhalm (Finger drauf für Unterdruck) vom Boden heraussaugen und verfüttern, wenn es denn klappt. Eine Frage dazu: muss ich sie vorher mit Leitungswasser abspülen oder ist die Menge an Salzwasser, die da mitkommt maginal für die Menge Aquariumwasser?

Füttern kann ich dann zur Not - so hoffe ich - mit Spirulina-Pulver, um zu sehen wie groß sie in einer Flasche - ohne zusätzliche Belüftung - werden können. Wobei ich auch schon von Backpulver gelesen habe. Hat dazu jemand Erfahrungen?

Und ein kleines, ins Aquarium passendes Wurzelstück habe ich mir auch besorgt und in ein Glas, mit Leitungswasser und ein paar ml/einem Schwapp Flüssigdünger aufs Fensterbrett gestellt. Mal schauen ob sich Algenaufwuchs bilden kann und wie sich dieses verhält.

Falls ihr Tipps oder Erfahrungswerte zum Füttern von den Hinigguramis habt, bitte teilt sie mit mir. Ich weiß noch nicht genau, ob ich zu viel oder zu wenig füttern soll, bzw.wann die richtige Menge erreicht ist. Mir sieht es so aus, als wären sie unersättlich und stetig auf der Suche nach Futter, sodass sie auch die Spirulinatabs und zum Teil auch Algen ansaugen.

Viele lieben Dank und
viele Grüße aus Leipzig
Patrick
 

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